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Desi Nürnberg | Veranstaltungen von Oktober 26, 2023 - Dezember 18, 2023
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Sommernachsfilmfestival: Element of Crime – Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin

Element of Crime – Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin

Deutschland 2024, 90 Min, ab 0 Regie: Charly Hübner, Dokumentarfilm

Sven Regener, Frontmann der Band „Element of Crime“, schreibt Texte, die sich ins Gedächtnis brennen und dabei die gesellschaftliche Entwicklung des Landes treffend einfangen. Schauspieler und Regisseur Charly Hübner begleitet seine Freunde auf einer fünftägigen Mini-Tournee in Berlin. Wie nebenbei filmt er mit, wie der Soundcheck misslingt, sich die Band zusammenrauft und die Show dann doch gewohnt lässig zelebriert. Hübner stellt Fragen zu Haltung und Freundschaft und porträtiert eine Band, die in 40 Jahren zur bekanntesten Indie-Band des deutschen Sprachraums avancierte.

€10,50

Sommernachtsfilmfestival: Emilia Pérez

Emilia Pérez

Frankreich/USA 2024, 130 Min, ab 12 Regie: Jacques Audiard, mit Zoe Saldana, Selena Gomez, Karla Sofía Gascón

Anwältin Rita ist hochqualifiziert, in ihrer Kanzlei aber stark unterbezahlt. Wenn es gelungen ist, einen hochgradig mafiösen Kunden vor dem Gang in den Knast zu bewahren, sahnt Ritas Chef die Lorbeeren ab. Rita will raus. Dann kommt die ultimative Chance in Form von Kartellboss Manitas, der mit Ritas Unterstützung von der Bildfläche verschwinden will. Sein Plan: Sich endlich in die Frau verwandeln zu dürfen, die er tief in seinem Inneren schon immer sein wollte... Oscar®-gekrönte Schauspielleistungen in einer wilden, überraschenden Gangsterstory.

€10,50

Sommernachtsfilmfestival: The Outrun

The Outrun

Großbritannien 2024, 119 Min, ab 12 Regie: Nora Fingscheidt, mit Saoirse Ronan, Paapa Essiedu, Stephen Dillane

Rona hat harte Jahre hinter sich. Erst stürzte sie sich mit voller Wucht und ohne Kompromisse ins Londoner Nachtleben. Dabei wurde der Alkohol erst zum engsten Freund und dann zum schlimmsten Feind. Nach dem Aufenthalt in einer Entzugsklinik kehrt Rona zurück an den Ort, der davor ihre Heimat war: Die Orkney-Inseln im Norden Schottlands. In der rauen Landschaft stellt sich die junge Frau ihrer Vergangenheit: Sie trifft auf alte Bekannte, sucht ihren Platz im Familiengefüge und findet Ruhe in der Natur. Aber ob das reicht, um sich selbst zu verzeihen?

€10,50

Sommernachtsfilmfestival: A Real Pain

A Real Pain

USA/Polen 2024, 90 Min, ab 12 Regie: Jesse Eisenberg, mit Jesse Eisenberg, Kieran Culkin, Jennifer Grey

David und Benji sind US-Amerikaner mit jüdischen Wurzeln. Nach dem Tod ihrer gemeinsamen Großmutter schließen sie sich einer geführten Reise nach Polen an. Die alte Dame war einst vor den Nazis geflohen, ihr Geburtshaus steht noch immer. Die beiden Cousins gehen sehr unterschiedlich um mit der traumatischen Familien-Vergangenheit: Während der eine die negativen Gefühle herunterschluckt, macht sich der andere lautstark Luft. Und so ist der Trip auch eine Beziehungsarbeit fürs Hier und Heute… Kontrastreiche Tragikomödie, die zum Nachdenken anregt.

€10,50

Sommernachtsfilmfestival: Kneecap

Kneecap

Irland/Großbritannien 2024, 106 Min, ab 16 Regie: Rich Pepiatt, mit Móglaí Bap, Mo Chara, DJ Próvai, Michael Fassbender

Fakten und Fiktion mischen sich unverblümt in diesem rotzig-anarchischen Porträt der irischen Hiphop-Formation Kneecap. Deren Gründungsmoment ist eine Vernehmung bei der Polizei: Liam und Naoise sind mit Drogen erwischt worden und beantworten Fragen dazu nur auf Gälisch. Als Übersetzer wird Lehrer JJ dazugeholt. Dass sich die Beats, die er in der Garage bastelt, bestens mit der rauen Gossenpoesie der beiden Halbstarken vertragen, wird klar, als die Gigs von Kneecap zum Geheimtipp in Belfast werden. Auch wenn Politik und Paramilitär davon gar nicht angetan sind…

€10,50

Sommernachtsfilmfestival: Toni und Helene

Toni und Helene

Deutschland/Österreich 2024, 95 Min, ab 6 Regie: Sabine Hiebler, Gerhard Ertl, mit Christine Ostermayer, Margarethe Tiesel

Hier darf gelacht und geweint werden – dieser Roadtrip hat wahrlich zwei Seiten! Einerseits hat Helene vor, an ihrem Zielort, einer Sterbeklinik in der malerischen Schweiz, ihrem Leben ein bewusstes Ende setzen. Der ehemalige Theaterstar will nicht in der Senior*innenresidenz dahinsiechen bis zum Tag X. Andererseits hat sie nicht mit der schlagfertigen Toni gerechnet, die ihr anbietet, als Chauffeurin zu fungieren, aber eigentlich auf einen Wellnessurlaub für lau spekuliert. Im schicken Jaguar geht es los, und der Lebensmut steigt mit jedem Kilometer…

€10,50

Sommernachtsfilmfestival: Die Barbaren – Willkommen in der Bretagne

Die Barbaren – Willkommen in der Bretagne

Frankreich 2024, 103 Min, ab 12 Regie: Julie Delpy, mit Julie Delpy, Sandrine Kiberlain, Laurent Lafitte

Das kleine Örtchen Paimpont möchte sich weltoffen zeigen und eine ukrainische Flüchtlingsfamilie aufnehmen. Doch stattdessen wird eine Familie aus Syrien geschickt. Die Grundschullehrerin bemüht sich um die Integration der Neuankömmlinge, will vermitteln und Vorurteile abbauen – und tritt dabei doch immer wieder zielsicher ins kulturelle Fettnäpfchen. Als sich der syrische Vater auch noch als begnadeter Galettes-Bäcker entpuppt, hängt der Haussegen im Wirtshaus mächtig schief… Culture Clash-Komödie mit liebeswert eigenwilligen Hauptfiguren.

€10,50

Sommernachtsfilmfestival: Monsieur Aznavour

Monsieur Aznavour

Frankreich 2024, 134 Min, ab 0 Regie: Mehdi Idir, Grand Corps Malade, mit Tahar Rahim, Bastien Bouillon

Charles Aznayour war ein französischer Chansonnier von Weltruhm, der von ganz unten kam. Das glamouröse Biopic erzählt in fünf Kapiteln, von denen jedes den Titel eines Aznavour-Songs trägt, vom Aufstieg des Ausnahmekünstlers. Im ärmlichen Quartier Latin der 1920er wird Charles als Sohn armenischer Einwanderer groß. Seine Eigenschaft, hart zu sich selbst, aber großzügig zu anderen zu sein, bringt ihn vorwärts: Von der ersten bescheidenen Frankreich-Tournee bis zu den ikonischen Momenten in Amerika, für die er allerdings seine Familie im Stich lässt.

€10,50

Noise Club

   

Noise Club – Techno Wohnzimmer am 13.09.2025

𝗚𝗲𝗻𝗿𝗲: Melodic-techno, progressiv-techno, Deep house

Der Noise Club verwandelt am 13. September die Desi in Nürnberg bei der ersten Ausgabe der neuen Veranstaltungsreihe in ein "Techno Wohnzimmer". Wir greifen die besondere Atmosphäre des Stadteilzentrums auf und sorgen für einen Abend, der sich – mit entspannten elektronischen Klängen begleitet – wie Zeit mit den besten Freunden im Wohnzimmer anfühlt. Packt eure Lieblingsmenschen und Besties ein und feiert mit uns eine der letzten Sommernächte!

Line Up: Noise Club Residents + Special Guest

Doors: 22-05 Uhr 
AK: 10€, VVK: 10€ + Gebühren

Adresse: DESI, Brückenstraße 23, 90419 Nürnberg

Ticketlink: https://noise-club.com/tickets/ Soundcloud: https://soundcloud.com/noiseclub_official
Insta: https://www.instagram.com/noiseclub.official/

Wir wollen gemeinsam einen diskriminierungsfreien, nicht wertenden Raum schaffen, in dem sich jede*r willkommen und respektiert fühlt – hierfür sind alle Teilnehmenden verantwortlich. Wir dulden keine Form von Diskriminierung, Sexismus oder Rassismus und behalten uns ggf. einen Ausschluss aus der Veranstaltung vor.

€10

fastmusic

Make sure you take your time

I want to love, and I love

Ein frommer Wunsch und eine Absichtserklärung in einem. Herzlich Willkommen auf

dem Debütalbum von fastmusic. Nach der vorab veröffentlichen Doppel-Single "wow/funk in the kitchen (dream)"

im letzten Jahr erscheint mit I want to love, and I love nun endlich ein Album des Leipziger Künstlers fastmusic auf

dem outernational Label Ihres Vertrauens: Fun In The Church.

"Carousel keeps on turning, I'm sitting inside and try to calm down, The party isn't over, I wonder why." Im Album-

Opener beschreibt fastmusic die Welt als Karussell. Aber wir sind hier definitiv im langsamsten Karussell der Welt

gelandet.

Die Musik auf dem Album klingt dabei nach Shuggie Otis oder Timmy Thomas, allein schon wegen der Rhythmus-

Maschinen, die ab dem dritten Song "Superman" konseqeunt dazu geschaltet werden, sie klingt aber auch nach

Spacemen 3 wegen der entschiedenen Entschleunigung und der Shoegaze-Romantik, und sie klingt nach Mali-

Blues, wegen der Harmonien und der Wärme, die trotz des radikal minimalistischen Sounddesigns das ein wenig

an Anna Domino erinnert aus den Lautsprechern fließt.

Vor allem aber klingt fastmusic trotz aller genannten Last-Century-Referenzen nicht im Entferntesten retro. Sondern

eher nach jemandem, der sich neben Musik auch für Pflanzenheilkunde, Maschinenbau und Meditationstechniken der

letzten 5.000 Jahre interessiert.

So ist der Bandname in jeden Fall als Juxtaposition zu lesen. Denn die Hektik dieser Zeit ist etwas, das an fastmusic

komplett abprallt, ästhetisch wie philosophisch.

Egal, ob es um Supereinkäufer:innen im ironischen Konsumhelden-Tune "superman" geht, um First World Problems

und die dazugehörigen Küchenpsychologie in "funk in the kitchen" oder um Ausdruckstänzer im Sonnenlicht

(dancing in the sun). Leben und leben Lassen, steht auf diesem Album ganz oben auf der Agenda.

"Digging in every little bag to search, something to lighten up my cigarette, don't have anything to say, but wine, I don't

have anyone to blame this time", heißt es etwa in "it's ok" und später dann "It's okay, Lina, don't need to know, what

is right and what is wrong, enjoy! Wer so langsam genießen kann, wie fastmusic, der findet bestimmt keinen Grund,

andere Menschen in die Pfanne zu hauen! Wissend um den Umstand, dass der Genuss heute konsequent von

ständiger Selbstinzenierung und freiwillig unfreiwilliger Berichterstattung unterbrochen wird: "Could you smile just for a

moment, I would like to take a picture, you know it's just for the story, because I like to tell stories", heißt es dazu etwa

in "pictures".

Auf dem Cover sehen wir den Künstler beim Bürsten seiner Perrücke, die Augenpartie durch einen Arm verdeckt.

Mehr muss man am Ende über fastmusic möglicherweise auch gar nicht wissen. Denn so sehr Last Century das im

Jahr 2024 auch klingen mag: Es geht auf diesem Album tatsächlich um die Musik! Und, und jetzt wirds esoterisch:

Um ihre heilenden Kräfte!

Was Mythenbildung, Personality-Show und Brandbuilding oder das Erfüllen irgendwelches Shock Values angeht:

Fehlanzeige! Am Ende sucht fastmusic so wie wir alle auch nur seinen Platz in der Welt! Und im Gegensatz zur

schwer verunsicherten Mehrheit da draußen, sieht er partout nicht ein, sich deswegen irgendwie unter Druck setzen

zu lassen! Zumindest der Künstlerpersona in diesen herzerwärmenden Songs scheint es so zu gehen.

 

I still don't know how to decide, make sure to take your time...", singt er im letzten Song "place in the middle", und

möglicherweise ist das tatsächlich der beste Ratschlag, den uns ein Künstler in diesen hochexplosiven Zeiten mit auf

den Weg geben kann: Sich alle Zeit der Welt zu nehmen! Für sich, für seine Liebsten und den ganzen Rest. Wozu die

Getriebenheit der letzten Jahre geführt hat, bekommen wir gerade täglich zu spüren. So gesehen ist dieses Album der

Soundtrack zur 3-Tage-Woche. Digital Detox inklusive.