Dunkel.Fast.Nacht
Dunkel. Fast Nacht. Minifest
Der Klimawandel ist scheinbar nicht nur was Meteorologisches. Auch das gesellschaftliche Klima hat sich nachhaltig verändert. Klirrende Kälte. Toxische Dynamiken. Gruselgestalten wohin das Auge reicht. Der Blick aus dem Fenster verheißt dann oftmals nur eines: Endzeitstimmung. Also Vorhänge zu und Kopf in den Sand? Das hilft nicht. Es muss lauter werden, um das autoritäre Grundrauschen, Knallen, Böllern zu übertönen. Beispielsweise am 22.11. mit Berlin 2.0, Disgusting News, Krause und Piteous Vor dem Konzert gibt es dazu noch Vortrag und Vorstellung des Buches „Zwischen Job und Selbstbestimmung“ mit Lydia Engel.
Berlin 2.0 (Death Pop, Stuttgart) https://berlin-str.bandcamp.com/album/kaltental
Disgusting News (HC-Punk, Bielefeld) https://bakraufarfitarecords.bandcamp.com/album/disgusting-news-symptoms
Krasue (Grungegaze, Bologna) https://krasue666.bandcamp.com/
Piteous (Screamo, Würzburg) https://piteous.bandcamp.com/track/nichtsheit
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Zwischen Job und Selbstbestimmung. Kritik, Perspektiven, Widersprüche
Arbeitskritik und Arbeitsverweigerung begleiten die Geschichte des Kapitalismus seit seiner Entstehung und sind ein Kernbestandteil linksradikaler Theorie und Praxis. Lydia Engel analysiert im Einführungsband "Zwischen Job und Selbstbestimmung" (Münster 2025) die paradoxe Bedeutung von Erwerbsarbeit im (heutigen) Kapitalismus. Diese lässt sich dabei als ein Zwangsverhältnis begreifen – eine spezifische und einschränkende Form, in der wir unsere Existenz sichern, Bedürfnisse befriedigen und gesellschaftlich tätig sind. Der Vortrag wird, nach einer grundlegenden Kritik an Arbeit selbst, den Blick auf widerständige Praktiken richten, die sich der Vereinnahmung des Lebens durch Arbeit entziehen. "Glückliche Arbeitslose“ werden hier genauso in den Blick genommen wie Karriereverweigerer:innen und Beispiele aus ihrer eigenen Forschung. Dabei werden sowohl Möglichkeiten als auch Grenzen individueller Praxis innerhalb des Bestehenden aufgezeigt.
Beginn: 18 Uhr
FEMily-Lesung mit Anne Dittmann und ihrem Buch „Jungs von heute, Männer von morgen. Was unsere Söhne für eine gleichberechtigte Zukunft von uns brauchen“.
Mittwoch, 26.11.25 // 17:00 Uhr Einlass, 17:30 Uhr Beginn
Protect your daughter? Educate your son!
Wer heute Söhne hat, steht vor besonderen Herausforderungen: Wir wollen glückliche Jungs, die frei von toxischen Männlichkeitskonzepten heranwachsen. Aber für ihre Erziehung fehlen uns scheinbar nach wie vor Vorbilder und Strukturen. Spiegel-Bestseller-Autorin Anne Dittmann, selbst Mutter eines Sohnes, bricht in ihrem neuen Buch die großen Fragen unserer Gegenwart auf das konkrete Familienleben herunter: Was bringen Jungs von Natur aus mit und was leben wir ihnen vor? Welche Rollenbilder prägen sie und welche können wir ihnen zeigen? Wie erziehen wir zu Empathie, Respekt und Fürsorge? Und wo verheddern wir uns manchmal in unseren eigenen Stereotypen?
Dieses Buch sortiert nicht nur die Fakten, sondern gibt uns viele lebensnahe Anleitungen für den Alltag an die Hand. Ein Muss für alle, die Männer von morgen mutig begleiten wollen – nicht nur für Eltern!
FEMily veranstaltet wie immer familienfreundlich und möglichst barrierearm. Damit Familie nicht nur im Privaten stattfinden muss, sondern möglichst viele teilnehmen können. Mit Kinderbetreuung, live-Übertragung aufs Smartphone um mit Baby oder Kind auch draußen unterwegs sein zu können, Krabbelecke uvm.
Bitte melde dich aber bei uns, wenn du aufgrund des Preises nicht teilnehmen kannst, dann finden wir eine gute Lösung.






Kreis 01
Über 10 Personen zählt der kontinuierlich wachsende Kreis aus Beat- und
Rapschaffenden und drückt Frust und Lust in Sprache und Pads.
Offen für Chaos, offen für Stumpfsinn, offen fürs Labern, offen für das, was das
Leben ein bisschen sinnvoller erscheinen lässt.
Die Gang ist und bleibt bunt, die Musik ein Crossover zwischen Boombap und Trap,
Lofi und Phonk, Jazzrap und Grime, Spoken Word, Dark Electronica und Pop.
Hauptsache Beats, Hauptsache Raps, Hauptsache Spaß, dem Patriarchat auf die
Fresse und politisch, vom Sample bis zur Szene.
Wir stehen für Vielfalt, verschiedene Styles oder Sprachen, wollen klares Gesicht
zeigen, gemeinsame Werte vertreten und miteinander verbunden sein.
Denn zusammen sind wir stärker, und verbunden weniger allein.