Enteignung - Geschichte eines umkämpften Begriffs
Vom 08. bis 15.01. ist in der DESI die Wanderausstellung "Enteignung - Geschichte eines umkämpften Begriffs" zu sehen.
Entstanden im Zuge der Kampagne "Deutsche Wohnen und Co. Enteignen” inBerlin, widmet sich die Ausstellung in elf Stationen der Geschichte der Enteignung.
Dabei liegt der Fokus auf Entwicklungen in Deutschland im 19., 20. und 21. Jahrhundert. In Episoden wird nacherzählt, welche gesellschaftlichen Kämpfe hierzulande bereits um Enteignung und Vergesellschaftung ausgetragen wurden.
Das alles geschieht in kritisch-emanzipatorischer Absicht. Das heißt: Vor dem Hintergrund kapitalistischer Krisen und anhand historischer Beispiele wird entwickelt, welches emanzipatorische Potenzial im Konzept Enteignung liegt - aber auch welche Schattenseiten und Risiken es birgt.
Die Ausstellung ist von professionellen Historiker:innen konzipiert, ansprechend gestaltet und umfasst neben Texttafeln und Bildern an mehreren Stationen auch vertiefende Audio Beiträge.
Ein Besuch lohnt sich - gerade auch für Einsteiger:innen ins Thema Vergesellschaftung. Für alle, die tiefer in die Materie einsteigen möchten, gibt es ein zusätzliches Begleitprogramm zur Vergesellschaftung von Wohnen, Energie und Sorge-Arbeit, ebenfalls in der DESI. Der Eintritt zur Ausstellung und allen Veranstaltungen ist frei, über Spenden freuen wir uns.
08.01. Vernissage um 18 Uhr mit einem Vortrag von Georg Freiß zur Geschichte des Vergesellschaftungsartikel im Grundgesetz
Weitere Öffnungszeiten:
08.01 – 11.01. und 15.01. - 17.01.2026 jeweils von 17 – 22 Uhr, Samstags bereits ab 12 Uhr
Die Ausstellung kann gezeigt werden durch eine Zusammenarbeit zwischen Ende Gelände Nürnberg, Interventionistische Linke Nürnberg, attac Nürnberg und der politbande. Mit Unterstützung von Movement Hub.