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Desi Nürnberg | Veranstaltungen von Oktober 26, 2023 - Dezember 18, 2023
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Lesung und Diskussion: Gabi Müller-Ballin Andreas, Lubov, Jacques – Vergessene Fremdarbeiterkinder in Nürnberg während des Zweiten Weltkrieges

 

9.11.2025 15 bis 18 Uhr.

Eintritt gegen Spende.

In Kooperation mit Natur Freunde Nürnberg-Mitte und FEMily, präsentieren wir:

Leusng und Diskussion mit Gabi Müller-Ballin Andreas, Lubov, Jacques - Vergessene Fremdarbeiterkinder in Nürnberg während des Zweiten Weltkrieges

Referentin: Gabi Müller-Ballin, Nürnberger Diplompolitologin und ehem. Leiterin der Geschichtswerkstatt des Bildungszentrums (BZ) der Stadt Nürnberg forscht und publiziert seit vielen Jahren zu NS-Verbrechen und Zwangsarbeit. Bei Ihren Recherchen stieß Sie bereits Ende der 80er auf sog. „Säuglingszimmer“ im Zusammenhang von Zwangsarbeit in Nürnberg. In Ihrem im Juni 2024 erschienen Buch gibt Gabi Müller-Ballin den Kindern und Ihren Müttern ihre Identität zurück und erzählt ihre Geschichten.

Illustrationen von Lisa Ott

Andreas, in Nürnberg am 21. Oktober 1943 geboren, lebte mit seiner Mutter Eugenie Mi., die aus Polen stammte, im Barackenlager der Nürnberger Schraubenfabrik. Das vier Wochen alte Mädchen Lubov war acht Monate vorher mit seiner Mutter Hala Begun in der Stadt angekommen. Mutter und Kind wurden getrennt, Lubov wurde im Kinderheim der Lyra Bleisti fabrik untergebracht. Jacques Mutter Lucette Dinjon musste in den Kabel- und Metallwerken Neumeyer arbeiten. Ihr Sohn starb einen Tag nach der Geburt im Februar 1945.

Den vergessenen Fremdarbeiterkindern in Nürnberg ihre Identität zu geben, ihre Lebensspuren zu finden, ihre Geschichte und die ihrer Eltern zu erzählen ist das Anliegen dieses Buches.

Im Anschluss an die Lesung wollen wir mit euch diskutieren, was ein Nationalsozialistisches Familienbild mit der heutigen gesellschaftspolitischen Situation und Entwicklung zu tun hat.

Free

Erich Weinert Studio Band und Die neue Seltsamkeit

Die Erich Weinert Studioband ist ein Kollektiv in dem die Rollen wandern:

Wer gerade den Text zu den Melodien oder den Rhythmus zur Harmonie findet ist nicht festgelegt. Man trifft sich im namensgebenden Studio, wo Schlagzeuger Ed Rich auch in einigen anderen Formationen Musik aufs Tonband bringt. Am Ende stehen beherzte Lieder für tanzende Beine. Fixsterne sind dabei der wunderbar klare Gesang von Lydia Pfefferkorn (Jacques Palminger & 440 Hertz), das Suppe salzende Klavier von Fabian Skodda, sowie der Signature-Sound einer beseelten Mundharmonika, gespielt von Coward Harpendale (Andre Welt) und zu guter letzt: der in eine Vielzahl von Projekten verstrickte Gitarrist F.S.Blumm, welcher erst kürzlich zum Bass gewechselt ist. Die Band verortet ihren Sound zwischen alltäglicher Poesie und uralter Popmusik.

Lydia Pfefferkorn, Gesang

Fabian Skodda, Klavier

Ed Rich, Schlagzeug

Andre Welt, Mundharmonika

F.S.Blumm, Bass

 

Links:

Bandcamp:

https://erichweinertstudios.bandcamp.com/album/wedding-gelato-ep

Instagram:

https://www.instagram.com/erichweinertstudioband/

Facebook:

https://www.facebook.com/erichweinertstudioband

 

  Die neue Seltsamkeit paddelt mit ihrem knallroten Gummiboot durch den braunen Sumpf, der uns umgibt. Im März dieses Jahrshatten die beidenihren allerersten Auftritt im Vorprogramm von Angelika Express. Mawe N. Klave (Mikrofisch, Voltarenes& Fanta Panda)lobte damalsschonihren „genialen Dilettantismus“. Diesen hat das Duo in der Zwischenzeit perfektioniert. Am 11.10 erschien ihre erste EP –Karpfenteich, bei Nasse Records.Das Publikum erwartet sumpfige Bassgrooves, abenteuerliche Synthies und galoppierende 80s-Drumloops –verwoben mit Lyrics, die zwischen dystopisch, verletzlich und rebellisch oszillieren. Wie Huckleberry Finn auf seinem Floß befährt das Duo jeden noch so aufgewühlten Tümpel der Ungeduld und irrt durch befremdlich polarisierende Karpfenteiche der Vergangenheit. Die beiden nennen ihren Sound „No-Deutschland-Wave“. Laut Christian Ihle (taz) ist es „schöner Krautpop á la Klaus Johann Grobe“. Tocotronic haben zumindest noch nicht geklagt. https://nasserecords.bandcamp.com/album/nr054-die-neue-seltsamkeit-karpfenteich-ep
€18 – €25

Queen Karaoke

👑 We're back, bitches! 👑   Ihr wollt unapolgetic queeres, glitzriges Karaoke in einer FINTA* inklusiven Atmosphäre? 🎤🌈✨️ Ihr wollt die ikonischste Songliste der Welt, mit über 1000 handverlesenen Songs? 🎶 Well baby you got it! 😌   Wie bereits angekündigt, öffnen sich am 🗓 14.11. ab 21 Uhr die Pforten der 📍 DESI Nürnberg, um euch in die fabelhafte pink-lila Welt von Queen Karaoke einzuladen! 💖 Und bei uns gilt: Everyone is a Queen/King/Quing - also lebt euch gerne ohne Druck auf der Bühne aus, es geht hier um den Spaß, und unser amazing Publikum ist seeehr supportive 👑 🥳   Unsere Songliste ist ja bereits riesig und wird noch geupdated - aber du vermisst trotzdem diesen einen Song? Dann schick uns einen Link zum Karaoke Video von deinem Wunschsong an queenqueerkaraoke@gmail.com! Denn ihr gestaltet Queen Karaoke genauso mit! 💖   Oder machst du selbst Musik und willst diese im Rahmen unseres Open Stage Programms zeigen? Dann schick uns deine Instrumental-Datei ebenfalls an queenqueerkaraoke@gmail.com.   Der Eintritt kostet 💸5€, wir sammeln aber auch Spenden für die großartige Jugendinitiative beim Fliederlich e.V., also lasst gerne mehr da für die Community. 🫶   Also, shine bright, strike a pose, holt eure besties und feiert mit uns einen Abend voller Glitzer, Musik, Spaß und Liebe! 💜  
-Max Malve und Matti Stockmann

SKYLINE GREEN – Estrella Tour

Der Winter wird kalt, aber im Club wird’s heiß – denn Skyline Green geht wieder auf Tour.
Anfang November startet die Estrella Tour der siebenköpfigen Band, die 12 Musikinstrumente und eine explosive Mischung aus modernem Ska mit Balkan- und Latin-Elementen auf die Bühnen bringt.
Wer Livemusik wie die von Manu Chao, Dubioza Kolektiv, Seeed oder The Cat Empire mag, ist hier genau richtig.

Die Band bringt außerdem neue Songs mit, die man dort nicht nur zum ersten Mal hören, sondern auch exklusiv als Sneak Preview mitnehmen kann.

 

Datum: Sa, 15.11.25

Einlass: 19:30 Uhr

Beginn: 20:00 Uhr

Eintritt inkl Gebühren:

VVK:

18€ Regulär

20-40€ Support Your Artist

16€ Schüler*innen, Student*innen und Menschen mit GdB ab 50%

AK:  22€

€22

Dunkel.Fast.Nacht

Dunkel. Fast Nacht. Minifest

Der Klimawandel ist scheinbar nicht nur was Meteorologisches. Auch das gesellschaftliche Klima hat sich nachhaltig verändert. Klirrende Kälte. Toxische Dynamiken. Gruselgestalten wohin das Auge reicht. Der Blick aus dem Fenster verheißt dann oftmals nur eines: Endzeitstimmung. Also Vorhänge zu und Kopf in den Sand? Das hilft nicht. Es muss lauter werden, um das autoritäre Grundrauschen, Knallen, Böllern zu übertönen. Beispielsweise am 22.11. mit Berlin 2.0, Disgusting News, Krause und Piteous Vor dem Konzert gibt es dazu noch Vortrag und Vorstellung des Buches „Zwischen Job und Selbstbestimmung“ mit Lydia Engel.

Berlin 2.0 (Death Pop, Stuttgart) https://berlin-str.bandcamp.com/album/kaltental

Disgusting News (HC-Punk, Bielefeld) https://bakraufarfitarecords.bandcamp.com/album/disgusting-news-symptoms

Krasue (Grungegaze, Bologna) https://krasue666.bandcamp.com/

Piteous (Screamo, Würzburg) https://piteous.bandcamp.com/track/nichtsheit

++++

Zwischen Job und Selbstbestimmung. Kritik, Perspektiven, Widersprüche

Arbeitskritik und Arbeitsverweigerung begleiten die Geschichte des Kapitalismus seit seiner Entstehung und sind ein Kernbestandteil linksradikaler Theorie und Praxis. Lydia Engel analysiert im Einführungsband "Zwischen Job und Selbstbestimmung" (Münster 2025) die paradoxe Bedeutung von Erwerbsarbeit im (heutigen) Kapitalismus. Diese lässt sich dabei als ein Zwangsverhältnis begreifen – eine spezifische und einschränkende Form, in der wir unsere Existenz sichern, Bedürfnisse befriedigen und gesellschaftlich tätig sind. Der Vortrag wird, nach einer grundlegenden Kritik an Arbeit selbst, den Blick auf widerständige Praktiken richten, die sich der Vereinnahmung des Lebens durch Arbeit entziehen. "Glückliche Arbeitslose“ werden hier genauso in den Blick genommen wie Karriereverweigerer:innen und Beispiele aus ihrer eigenen Forschung. Dabei werden sowohl Möglichkeiten als auch Grenzen individueller Praxis innerhalb des Bestehenden aufgezeigt.

 

Beginn: 18 Uhr

TBA

Derya Yıldırım & Grup Şimşek

Desi Nürnberg Brückenstraße 23, Nuremberg, DE
Derya Yıldırım singt ein Lied, das sie von ihrer Großmutter kennt – ein anatolischer Volksklassiker: „Hop Bico“, das bedeutet „Hüpf herum, Bico“. Deryas Großmutter interpretierte das Stück auf ihre eigene Weise, Deryas Version ist ähnlich – und doch ganz anders. Das ist kein Zufall, sondern Konzept, denn Derya ist überzeugt: Wer ein altes Volkslied spielt, muss ihm etwas Eigenes hinzufügen, „sonst könnte man genauso gut die alte Platte auflegen“.

Als musikalisches Archiv kollektiver Erfahrungen umfasst das neue Album Yarın Yoksa Eigenkompositionen und featured drei traditionelle anatolische Volkslieder. Derya Yıldırım gibt ihre Stimme dem kulturellen Erbe ihrer Familie, einem Volksliedgut, das im Gestern schon da war und das es lange noch geben wird. Behutsam und respektvoll überträgt sie die Lieder in die Gegenwart, färbt sie psychedelisch ein und unterlegt sie mit hypnotischem Gesang. So wird dem Vorhandenen etwas Neues hinzugefügt, das die Erfahrungen von Generationen enthält, auch die der heutigen Gesellschaft.

Geboren und aufgewachsen in Hamburg, begann Derya ihre musikalische Reise bereits in jungen Jahren zu Hause, wo sie mit ihrer Familie traditionelle anatolische Volkslieder spielte. Ihr Vater ermutigte sie, verschiedene Instrumente zu lernen – angefangen mit der Baglama, einer siebensaitigen türkischen Laute. Daneben spielte Derya schon früh auch Klavier, Ud, Gitarre und Saxophon und wurde zu einer vielseitigen Multiinstrumentalistin. Der Baglama aber ist sie besonders verbunden geblieben – „sie hat einfach etwas sehr Magisches an sich, sie ist meine Weggenossin, sie erzählt meine Geschichte und trägt meine Stimme“.

All diese Einflüsse verdichtet Derya zu ihrer eigenen musikalischen Sprache, die sich aus der anatolischen Klangwelt speist und zugleich zeitgemäß und universell ist. Bei einem Theaterprojekt lernt sie 2014 die französischen Musiker Graham Mushnik (Keyboards) und Antonin Voyant (Gitarre, Flöte) von Catapulte Records kennen und gründet mit ihnen die Band Derya Yıldırım & Grup Şimşek 2021 stößt die Drummerin Helen Wells dazu, die aus der DIY- und Psychedelic-Szene vom Kapstadt, Südafrika kommt

Trotz der vielfältigen Einflüsse vermeidet die Band den Begriff „Weltmusik“ und beschreibt ihren Sound lieber als „Outernational“ – ein selbstbewusster Ausdruck für einen inklusiveren Klang jenseits von Grenzen. „Man braucht einen Groove und eine Melodie, und alles drum herum ist frei.“ – Diese Leitlinie bestimmt das Songwriting der Band und die Interpretation der traditionellen Folk-Standards. „Ich glaube, dass die Melodien nicht verändert werden sollten, denn wir sind verantwortlich dafür, die Musik auf die richtige Art und Weise zu bewahren. Unsere Versionen respektieren die Wurzeln. Es sind die gleichen Texte und die gleichen Melodien, aber sie haben vielleicht eine ganz andere Seele.“

Das neue Album Yarın Yoksa von Derya Yıldırım & Grup Şimşek fängt diese Seele ein und gibt ihrer Poesie und ihrer Widerständigkeit einen Raum – beides zentrale Themen in der anatolischen Musiktradition: „Einige dieser Gedichte wurden vor Hunderten von Jahren geschrieben, aber sie sind immer noch aktuell. Diese Musik ist wichtig, weil sie nach wie vor die Stimme des Volkes, der Minderheit und der Unterdrückten ist“. Nachdem sie mehrere Alben selbst produziert hatten, haben sie 2024 beim New Yorker Label Big Crown Records unterschrieben und für Yarın Yoksa mit dem Grammy-prämierten Produzenten Leon Michels (El Michels Affair) zusammengearbeitet. Die Aufnahmen sind eine Balance zwischen Bewahrung und Innovation und sie vermitteln eine Ahnung davon, was wäre, wenn es kein Morgen gäbe – „Yarın Yoksa“. Wenn wir besser wüssten, was wirklich zählt.

€25

Bahnhof Motte und Kreis 01

Die Desi Programmgruppe präsentiert:

Bahnhof Motte und die neue Seltsamkeit

Schnauze voll vom Hamsterrad? Bahnhof Motte auch. Mit ihrem neuen Album "Zeit Fressen" liefert das Dresdner Art-Punk-Quartett den Soundtrack zur Leistungsgesellschafts-Müdigkeit. Wütend, ehrlich, mitreißend.

Was im Keller einer chemischen Reinigung begann, hat sich zu einem der spannendsten Live-Acts der deutschen Underground-Szene entwickelt. Bahnhof Motte verwandeln Frust in Energie und Ohnmacht in Sound. Vier Musiker, unzählige Einflüsse, ein Ziel: Das Publikum einmal durch sämtliche Gefühlszustände zu schleudern. Die neue Platte "Zeit Fressen" ist dabei mehr als nur ein Album: es ist ein Psychogramm unserer Zeit. Von der Klaustrophobie des Openers "Zentimeter" bis zum explosiven Finale "Wann mich" nehmen Bahnhof Motte kein Blatt vor den Mund. Mal wild und wütend, dann hypnotisch-verträumt – immer authentisch, nie vorhersagbar. Und auch live werden Bahnhof Motte zum Erlebnis. Vier Musiker, die mit ihrem Publikum eine Reise antreten – durch Wut, Zärtlichkeit, Überforderung, Hoffnung. Konzerte, die unter die Haut gehen und lange im Kopf bleiben.

Pressestimmen „Die Dresdner Band kann alles, macht alles, und pendelt dynamisch zwischen Aggressivität und Intimität.“

Arndt Müller, Gitarre & Bass

„In Dresden gibt es den Bahnhof Motte und der klingt echt sauer.“ „Das Gitarrenspiel klingt hier, als ob sich Jimi Hendrix nach Dresden verdünnisiert hätte, das Saxophon nach der fast schon vergessenen Band „Die Anderen“ und der Gesang wie alle Gequälten von Drangsal, AG Geige, Herbst in Peking und den Residents zusammen. Kunst? Bestimmt!“

Volly Tanner,

Bandcamp https://bahnhofmotte.bandcamp.com/

Website und Social Media https://bahnhofmotte.de https://www.instagram.com/bahnhofmotte https://www.facebook.com/bahnhofmotte

Fotocredit: Amelie Sabbagh

Tickets: @tix for gigs

TBA

Gedenken neu denken – Lesung mit Susanne Siegert

Erinnerungskultur, aber anders

Unsere Erinnerungskultur muss sich verändern. Wie und warum, legt Susanne Siegert in diesem Buch dar. Sie plädiert für eine pluralistische, neue Gedenkarbeit mit einem Schwerpunkt auf der Verantwortung der Nachfahren der Tätergeneration anstelle unserer „einstudierten“ gemeinsamen Rückschau mit den Opfern. Es geht um weniger bekannte NS-Verbrechen, um weniger bekannte Orte, um bisher vernachlässigte Opfergruppen. Gleichzeitig zeigt dieses Buch, wie wichtig eine aktivere, vielfältigere Gedenkkultur ist, um künftige Generationen auch ohne direkte Zeitzeugenberichte zu erreichen.

 

Susanne Siegert, geboren 1992, ist Journalistin und eine der bekanntesten Stimmen der digitalen Erinnerungskultur in Deutschland. Sie klärt auf Instagram und TikTok über den Holocaust auf. Für ihre innovative und engagierte Arbeit wurde sie 2024 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet, 2025 erhielt sie den Margot Friedländer Preis. Siegert lebt in Leipzig.

€11 – €15